Geschützt: „Sie…KÜNSTLER!“ Macht und Ohnmacht des Sprechens in den Live Arts (2. Sitzung)

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Geschützt: „Sie…KÜNSTLER!“ Macht und Ohnmacht des Sprechens in den Live Arts (Seminar – Einführung)

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Queer kawaii

1. Der appeal der cuteness löst sowohl care affects als auch play affects aus.

2. Debatten zur Erörterung der Grenze zwischen Mensch und Tier sind fixiert auf Intelligenz. Die verschiedenen Ausprägungen von Harmlosigkeit könnten aber einen ebenso folgenreichen Evolutionsfaktor darstellen.

3. Das Niedliche unterhält eine Beziehung zum Runden, die wie masselos bleibt. Dicke können niedlich wirken, aber Niedlichkeit weiß nichts vom Dicken. Niedlichkeit zieht alles ins Zweidimensionale und schickt es von dorther in die jeweilige Ausdehnung zurück.

4. Geschlecht gewinnt durch cuteness an Gelenkigkeit, stützt sich weniger an seinen Merkmalen ab.

5. Cuteness setzt das affektive Vorurteil an einem Ort ohne klare Koordinaten ab. Vehement im Bewerten begriffen, kommt das Subjekt dennoch nicht umhin, ‚Wo bin ich hier?‘ zu fragen.

6. Niedlich ist weniger als weiblich. Niedlich übersteigt und übersteigert Weiblichkeit. Niedlich ist weniger als männlich. Niedlich ist hyper-männlich.

7. In Manga ist Niedlichkeit seit langem einer Zärtlichkeit assoziiert, die Körper androgynisiert, das Maskuline gleichsam einschmilzt und den emotionalen Inkontinenzen der Figuren nur mehr mikrodosiert zur Legierung beigibt, um sie elastisch genug für ein paar klassische Abenteuer-Dramaturgien zu halten.

8. Man sollte die Einlassung mit kawaii-Erotik als eine zweite Aufklärung betreiben: Noch einmal ein Doktorspiel mit der Realität, um den Ausgang aus der selbstverschuldeten Unsensibilität zu befördern!

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Ein Gespräch über „Synchronisieren“

Eine Korrespondenz mit Christoph Bannat auf dem Textem-Blog zu meinem neuen Buch „Synchronisieren“ – darüber, was passiert, wenn man die vielen Menschen nicht mehr zur Masse zusammenfassen kann, wenn die Liebe zu anarchischen Kollektiven nicht unbedingt erwidert wird und wenn Corona lebenswichtige Synchronisierungen unterbindet:

Link zum Blog

 

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Das Glück

Hermann Brochs Erzählung „Eine leichte Enttäuschung“ (toller Titel) ist eine Sublimierungsinfrastrukturgeschichte über das Glück, etwas anderes zu erhalten als das, was man sich gewünscht hat. Die Leichtigkeit der Enttäuschung erscheint als beflügelnde Kraft der Sublimierung, als der kleine kulturelle Schubs ins Weltverträgliche, den sich das Begehren geben lässt.

Der Sinn fürs Infrastrukturelle erinnert an Kafka, an den von Deleuze und Guattari interpretierten zumal, aber das formgebende Element der Infrastruktur ist hier weniger die Maschine als die perspektivische Verzerrung: Bei Kafka ist das Haus Gehäuse eines Apparats, durch sein institutionelles Wesen mit den darin verkehrenden, arbeitenden und bearbeiteten Körpern verbunden (d.h. teilweise identisch). Brochs Gebäudeanlage verweist auf Dinge, die verschiedene Menschen zu verschiedenen Zeiten getan haben, eine planlos in der Dauer des Nebeneinanderlebens zerstreute Aktivität des Anbauens, Abdeckens, Nutzens und Umnutzens, und der Erzähler, der in dieses Gefüge gerät, vertraut sein Interesse bereitwillig den architektonisch kommunizierten Verweisen auf die Perspektiven jener Menschen an, so dass der Weg durchs Labyrinth ihn aus der Enge seines ‚eigenen‘ Begehrens hinaus- und selig rutschend auf den Spuren anderer Begehrenswege trägt.

Der Moderne des transparenten Kommerzes, verrät die Geschichte, wohnt ein halbdunkler verwinkelter Hof inne, wo man etwas anderes tun kann als das seinem Wunsch Entsprechende zu kaufen (kurz glauben, dass der Wunsch dem Gekauften entspreche, und dann irgendwann die starke, hysterisch-kritische Enttäuschung erleben, wenn der Wunsch seine Differenz zum wohlfeilen Objekt wiederentdeckt). Dort, in dem Hof, wirkt die Enttäuschung von Anfang an mit am Finden. Das Gefundene, sogar das Gekaufte zum Schluss, bietet sich einer Neigung dar, die leichte Enttäuschung in Kauf zu nehmen; es spiegelt in seinen Qualitäten (der Glätte des Chromleders, den büschligen Achselhaaren, der verschwenderischen Gastlichkeit des etwas brackigen Wassers) das Lächeln der Differenz zwischen Erfüllung und Wunsch. Das ist das Glück.

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Synchronisieren. Ein Essay zur Materialität des Kollektiven

Jeder Raum, wo Wesen wie wir leben, ist voll beweglicher Materie. Sie übermittelt Informationen. Unsere Körper synchronisieren sich mittels Luft- und Lichtwellen, der Vibrationen des Bodens, der direkten Berührungen und des Schwankens der Dinge, die wir durch die Welt bugsieren.

Zusammenhandeln und anarchische politische Bewegungen beruhen ebenso auf Synchronisierungseffekten wie Massenpanik oder Marschieren im Gleichschritt bis in den Tod. Was gibt den Ausschlag dafür, welche Formen des Kollektiven die rhythmische Abstimmung begünstigt?

Dieser Essay fragt nach den ethischen und politischen Kriterien für unsern Umgang mit der Materialität des Kollektiven: Was heißt Freiheit innerhalb des Geflechts von materiellen Abhängigkeiten? Was macht das Demokratische als körperliche Wirklichkeit aus?

Buch bestellen auf der b_books Website

Leseprobe:  van_Eikels-Synchronisieren-Kapitel1

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Geschützt: Die Liebe (und die Schwierigkeiten, sie zu spielen, zu tanzen, zu performen) – Die Schwierigkeit mit der Zeit: Liebe und Angst

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Geschützt: Die Liebe (und die Schwierigkeiten, sie zu spielen, zu tanzen, zu performen) – Die Schwierigkeit mit der Bewegung

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Geschützt: Die Liebe (und die Schwierigkeiten, sie zu spielen, zu tanzen, zu performen) – Die Schwierigkeit mit der (Nicht-)Entfremdung

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Geschützt: Die Liebe (und die Schwierigkeiten, sie zu spielen, zu tanzen, zu performen) – Die Schwierigkeit mit dem Tragischen: Liebe und Gewalt

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